Alles | Nichts
Zirkustheater steht am 31. Mai und 1. Juni je zwei Mal auf dem Programm auf der Hinterbühne in der Orangerie.

Modo Grosso
Wie kann man etwas Flüchtiges wie die Zeit einfangen? Der Zirkuskünstler und Jongleur Loïc Faure versucht es. Er spielt nicht nur mit der Schwerkraft, sondern auch mit der Zeit. Mal rast die Zeit, mal dehnt sie sich, mal scheint sie sogar stillzustehen.
Natürlich braucht Loïc dazu Objekte. Er jongliert mit Stoffen und Steinen, mit Magneten und Pendeln, mit Fäden und Kugeln, die höchst unwahrscheinliche Bewegungen machen. Aus einem Gefäß fließen Fäden wie Wasser, und Ketten entwickeln ein Eigenleben. Manchmal scheint die Schwerkraft sogar aufgehoben. Faure gelingt so ein humorvolles Bühnen-Poem.
Das Stück changiert zwischen Objekttheater und Neuem Zirkus und schickt das Publikum in unerforschte Gebiete der Wahrnehmung: Physik wird Poesie. Die Kompanie Modo Grosso verbindet in ihren Stücken Objektmanipulation und Zirkusakrobatik mit einem Hauch Magie.